Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts revolutioniert die digitale Technik die Fotografie. Bilder können damit schneller und schärfer geschossen werden. Doch auch die konventionelle analoge Fotografie hat durchaus noch ihre Daseinsberechtigung.
Das digitale Bild
Die Anwendung der digitalen Fotografie hat heute in fast allen Bereichen Einzug gehalten. Allerdings braucht man für die richtige Handhabung von Digitalkameras auch technisches Verständnis. Auf den ersten Blick erscheinen viele Digitalkameras recht kompliziert. Doch es gibt mittlerweile sehr preisgünstige Kompaktkameras, die relativ bedienungsfreundlich sind. Im Gegensatz zur analogen Fotografie verwenden Digitalkameras keinen Film, sondern speichern die Bilddaten elektronisch. Die Zahl der Megapixel gibt allerdings keine Auskunft über die Qualität der Bilder. Da die Bildsensoren bei den meisten Kameras sehr klein sind, bleibt bei einer großen Anzahl an Pixel kaum Platz für jeden Bildpunkt. Das Bild wird dadurch unscharf und Details auf dem Bild werden nicht festgehalten.
Die digitale Fotografie findet heute sowohl in der Pressefotografie als auch in der Alltagsfotografie Anwendung.
Die analoge Fotografie
Die analoge Fototechnik ist die Urform der Fotografie. Dabei werden lichtempfindliche Filme verwendet, die danach im Fotolabor ausgearbeitet werden. Die ersten dieser Bilder gab es bereits im Jahr 1826. Auch heute noch fotografieren Menschen gerne mit analogen Kameras. Darunter findet man auch zahlreiche Profifotografen und Kunstfotografen. Warum aber verwendet man noch immer diese veraltete Technik? Dafür gibt es mehrere durchaus plausible Gründe.
- Der Faktor Zeit: Das Anfertigen analoger Fotos erfordert mehr Zeit. Dadurch entschleunigt das Fotografieren und Anfänger lernen dadurch auch, leichter mit einer Kamera zurechtzukommen.
- Die Vorfreude: Analoge Fotos müssen zuerst im Labor entwickelt werden. Das erfordert ebenfalls Zeit und man kann gespannt sein, wie die Fotos letztendlich aussehen.
- Längere Haltbarkeit: Analoge Fotos halten wesentlich länger als ihre digitalen Geschwister. Auch nach 30 Jahren kann man diese Fotos aus der Schublade holen und sie sehen noch genau so aus wie nach ihrer Entstehung.